
"Der Staat ist im Moment sehr übergriffig"
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Schnelle Regierungsbildung, rasche Reformen, mehr Investitionen. Die Wirtschaft hofft nach der Bundestagswahl auf neue Impulse. Im Gespräch mit ntv.de erzählt IWH-Chef Gropp, ob ein notwendiger Neustart der Wirtschaftspolitik mit einer Großen Koalition überhaupt gelingen kann.
ntv.de: Nach der Bundestagswahl zeichnet sich eine Regierungsbildung von Union und SPD ab. Welche Themen werden die Kanzlerschaft von CDU-Chef Friedrich Merz am meisten prägen?
Reint E. Gropp: Nach der Ampel-Regierung wird die Große Koalition den Reformstau, der sich angehäuft hat, endlich mutig angehen müssen. Und da sind grundlegende Reformen gefragt. Wir sprechen hier nicht davon, dass die Rentenformel ein bisschen angepasst werden muss. Es geht um grundsätzliche systemische Veränderungen. Gerade die Einkommensteuer, bei der Menschen mit mittleren Einkommen momentan die meisten Steuern zahlen, ist langfristig kein gutes Modell. Es frustriert die Menschen. Darüber hinaus brauchen wir endlich eine vernünftige und vorhersehbare Energie- und Klimapolitik. Eine fundamentale Reform hätte auch die Bürokratie im Übrigen nötig.

Millionen Deutsche haben sie im Depot: ETFs auf Grundlage des MSCI-World-Index. Kritiker warnen seit Langem, dass in den gerade bei Börsenanfängern beliebten Fonds ein Risiko schlummert. Das Trump-Beben an den Börsen macht diese Gefahr jetzt sichtbar. Die wichtigsten Fragen und Antworten für Anleger:

Der Markt mit Schlankheitsmitteln ist nicht nur medizinisch relevant. Etwa für Diabetiker. Er ist auch milliardenschwer. Roche setzt dabei auf das Medikament Petrelintide. Es hat einen anderen Wirkmechanismus als die Mittel der Marktführer. Der Schweizer Pharmakonzern kooperiert dazu mit Zeland Pharma.