Dauerhafte Einsamkeit macht öfter krank
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Beim Wort Einsamkeit hatten früher viele vor allem ältere Menschen vor Augen. Doch inzwischen sind auch immer mehr Jüngere einsam. Das ist nicht nur unangenehm, sondern wird zunehmend zur Gesundheitsgefahr.
In ersten Ländern gibt es Einsamkeits-Ministerien, die Bundesregierung beschloss kürzlich ein Strategiepapier mit mehr als 100 Maßnahmen gegen Einsamkeit und ein nordirisches Pub rührte in der Vorweihnachtszeit mit einem Video zu einem einsamen alten Mann Millionen. Haben wir ein Einsamkeitsproblem? Studien wiesen auf eine steigende Zahl von Menschen hin, die sich fortwährend einsam fühlen, sagt Susanne Bücker von der Universität Witten/Herdecke. Das ist nicht nur bedrückend für die Psyche, sondern kann körperlich schwer krank machen. "Einsamkeit ist definitiv ein großes Gesundheitsrisiko."
Eine im Fachmagazin "PNAS" vorgestellte US-Studie zeigt, dass anhaltende Einsamkeit in mittlerem Alter mit einer merklich erhöhten Sterblichkeit in späteren Jahren einhergeht. Einfluss habe das Gefühl unter anderem auf den Blutdruck, die Alterung des Gedächtnisses und das Herz-Kreislaufsystem. "Einsamkeit ist weltweit ein wachsendes Problem für die öffentliche Gesundheit", heißt es vom Forschungsteam um Lindsay Kobayashia von der University of Michigan in Ann Arbor in den USA.
Schon vor einigen Jahren hatte eine in "PLOS Medicine" präsentierte Metaanalyse von knapp 150 Studien weltweit ergeben, dass mit Qualität und Quantität ihrer sozialen Beziehungen zufriedene Menschen im Mittel länger leben. Das Sterberisiko bei Einsamkeit ist demnach mit dem von Risikofaktoren wie Rauchen vergleichbar, vielfältige Prozesse im Körper und auch das Verhalten werden beeinflusst. Und erst kürzlich zeigte eine im Fachblatt "BMC Medicine" veröffentlichte schottische Studie, dass niemals von Freunden oder Verwandten besucht zu werden mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden ist.
Diesen Moment wird eine Frau in Australien wohl nicht so schnell vergessen. Während der Autofahrt nahe Melbourne schlängelt sich plötzlich eine Tigerotter an ihrem Bein hoch. Der Frau gelingt es, die Giftschlange abzuwehren und auf dem Seitenstreifen zu parken. Ein alarmierter Experte bringt das Reptil schließlich zurück in die Wildnis.
Er fährt Schlängellinien auf der Autobahn, rammt mehrere Autos und kommt quer auf der Gegenspur zum Stehen: Ein LKW-Fahrer verursacht in NRW eine Unfallserie und wird festgenommen. Statt in die Zelle kommt der Fahrer aber zunächst in eine psychiatrische Klinik. Ob er unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, muss noch geklärt werden.