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Das bedeutet der Schuldspruch gegen Trump - nichts
n-tv
Mit dem Schuldspruch der Geschworenen gegen Ex-Präsident Donald Trump in allen 34 Anklagepunkten ist der Prozess um Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels so gut wie zu Ende. Was noch fehlt, ist das Strafmaß. Doch auch dann ist der Fall noch nicht ausgestanden, in dem Trump vorgeworfen wird, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um die Wahl 2016 durch Geldzahlungen an Daniels gesetzeswidrig zu beeinflussen. Ein wahrscheinlicher Berufungsprozess könnte sich hinziehen. Wichtige Fragen und Antworten zu dem historischen Prozess:
Muss Trump ins Gefängnis?
Der Vorwurf der Fälschung von Geschäftsunterlagen ist in New York eine Straftat der Klasse E, der niedrigsten Stufe von Vergehen in diesem US-Staat. Sie kann mit bis zu vier Jahren Gefängnis bestraft werden. Aber auch eine Geld- oder Bewährungsstrafe sind möglich. Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg wollte nicht sagen, ob die Anklage eine Gefängnisstrafe beantragt.
Letztlich entscheidet Richter Juan Merchan. Doch es ist unklar, inwieweit er die politischen und logistischen Schwierigkeiten bei der Inhaftierung eines ehemaligen Präsidenten in Betracht ziehen wird, der sich erneut um das höchste Amt im Staat bewirbt. Merchan könnte Trump beispielsweise erlauben, die Strafe erst dann zu verbüßen, wenn er seine Berufungsmöglichkeiten ausgeschöpft hat.