
Comeback geht weiter: Die Zahl der Feldhasen legt wieder zu
n-tv
Zu Ostern eine gute Nachricht: Jäger und andere Experten sehen wieder mehr Feldhasen in Baden-Württemberg. Einst in seinem Bestand gefährdet, hoppeln die Langohren wieder in größerer Zahl durchs Land.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Feldhase galt als gefährdete Spezies - nun hat er sich wieder prächtig vermehrt. Nach Angaben des Jagdverbandes und nach einer Untersuchung der Wildforschungsstelle Aulendorf (Kreis Ravensburg) hoppelten im vergangenen Jahr sogar so viele Langohren auf Feldern, Wiesen und Äckern in Baden-Württemberg herum wie nie zuvor sei Beginn der Zählungen 1997.
Grund ist vor allem das zurückliegende trockene und warme Frühjahr, das optimale Startbedingungen für den Hasen-Nachwuchs bereitet hat. Denn der Frühling ist eine wichtige Geburtenzeit der Feldhasen.
Nach den Aufzeichnungen der Experten vom Bodensee wurden mit 20,4 Feldhasen pro Quadratkilometer im Frühjahr erstmals seit Beginn der Feldhasenzählungen durch die Wildforschungsstelle ein Wert über 20 Individuen erreicht. Die Studien zeigten zudem, dass besonders viele Feldhasen bis in den Herbst hinein überlebt haben.