
BVB geht gegen RB vor vollem Haus unter
n-tv
Borussia Dortmund spielt im größten Stadion der Bundesliga, am 28. Spieltag ist es erstmals wieder voll besetzt. Und dann geht alles schief: Im Spitzenspiel gegen RB Leipzig verliert der Vizemeister deutlich, obwohl sich Torjäger Erling Haaland in der Startelf zurückmeldet.
Lehrstunde statt Fußballfest - die lang ersehnte Rückkehr der Fans hat Borussia Dortmund nicht zum erhofften Feiertag und zu einem Erfolgserlebnis über den Erzrivalen aus Leipzig verholfen. Vor 81.365 Zuschauern im erstmals seit über zwei Jahren ausverkauften Signal Iduna Park musste das Team von Trainer Marco Rose im Topspiel der Fußball-Bundesliga nach Treffern von Konrad Laimer (21./30.), Christopher Nkunku (57.) und Dani Olmo (86.) ein bitteres 1:4 (0:2) hinnehmen. Donyell Malens Tor (84.) war für die Hausherren viel zu wenig.
Zwar bleibt der BVB auf Rang zwei, verspielte aber bei nun neun Punkten Rückstand auf den FC Bayern die wohl letzte Minimalchance auf den Titel. "Wir wissen auch, dass es am Ende nicht gut war. Aber man muss nicht so tun, als wären wir 4:1 an die Wand gespielt worden", sagte BVB-Abwehrchef Mats Hummels. Dagegen setzten die Leipziger ihren Höhenflug mit nunmehr zehn Pflichtspielen ohne Niederlage fort und festigten Rang vier. "Wir haben es sehr gut gemacht, es war hochverdient", lobte Trainer Domenico Tedesco.
Die schnelle Genesung von Torjäger Erling Haaland, der nur vier Tage nach seiner im Länderspiel mit Norwegen erlittenen Sprunggelenksblessur in der Startelf stand, sollte das Spiel der zuletzt abschlussschwachen Borussia beflügeln.

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.