Bischof nach Wallfahrt lädiert, aber glücklich
n-tv
Würzburg (dpa/lby) - Der Würzburger Bischof Franz Jung hat die Wallfahrt zum Kreuzberg "überglücklich, leicht lädiert und reich beschenkt" hinter sich gebracht. Das sagte er am Mittwoch bei der Rückkehr der Pilger von der fünftägigen Wallfahrt, auf der sie fast 180 Kilometer zu Fuß zurückgelegt hatten.
Bischof Jung war zum ersten Mal dabei. Er trug das Männerkreuz auf der letzten Etappe bis in den Kiliansdom, wo die Schlussandacht gefeiert wurde. "Man schafft es wirklich nur in der Gruppe, die einen zieht und von Station zu Station Mut macht. Das war sehr schön", sagte Jung. Allerdings hätten sich fast alle Pilger Blasen gelaufen, weil sie nach einem heftigen Unwetter gleich am ersten Tag so nasse Schuhe hatten.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte die Kreuzbergwallfahrt heuer wieder wie gewohnt stattfinden, sie hatte am Samstag begonnen. 1647 waren erstmals Mitglieder der "Bruderschaft zum Heiligen Kreuz in Würzburg" auf den Kreuzberg gepilgert, dessen Gipfel 928 Meter hoch liegt. In unterschiedlichen Orten entlang des Weges werden Andachten und Messen gefeiert.