Bischof Kohlgraf schließt Benedikt in Gebet ein
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat in seinem Jahresschlussgottesdienst an den emeritierten Papst Benedikt erinnert. So kurz nach dessen Tod sei es verfrüht, sein Lebenswerk zu bewerten, sagte der Geistliche nach dem vorab verbreiteten Manuskript am Samstag im Mainzer Dom. "Im Letzten ist das die Sache Gottes selbst." Er schließe ihn aber ins Gebet ein und sei dankbar für sein Wirken in der Kirche. Benedikt sei "wohl mit großem Vertrauen vor das Angesicht seines Schöpfers getreten".
In seiner Predigt ging der Mainzer Bischof auf die für März erwartete Studie zu sexuellen Übergriffen im Bistum Mainz ein. Er kenne die Ergebnisse des unabhängig arbeitenden Rechtsanwalts Ulrich Weber nicht, sagte er dem Manuskript zufolge. "Aber ich ahne: Auch hier bei uns war der Schutz des Systems Kirche im Blick und nicht ausreichend die Situation der Betroffenen." Der Geistliche fügte hinzu: "Angenehm wird das nicht werden."
Er rechne damit, dass viele Menschen von den Ergebnissen der Studie erneut erschüttert würden, sagte Kohlgraf im Jahresschlussgottesdienst im Mainzer Dom. "Denn natürlich werden Verantwortliche benannt, die in hohem Ansehen stehen." Auch für die Betroffenen werde dies möglicherweise Wunden neu aufreißen.
Der Regensburger Rechtsanwalt Weber wurde damit beauftragt, die Fälle von sexueller Gewalt und den Umgang der Verantwortlichen damit in den vergangenen Jahrzehnten zu untersuchen.
Ein entlaufener Hund irrt zuerst an mehreren Orten in Seligenstadt umher - und läuft dann auf die Autobahn. Nun sucht die Polizei den Helfer.
Das Feuer ließ vom Film-Schloss Johannstorf in Dassow nur noch die Fassade übrig. Zwar wird Brandstiftung vermutet, doch lassen sich aus Sicherheitsgründen die Ermittlungen nur langsam an.
Die Polizei in Nieder- und Oberbayern ist am Sonntag unter anderem wegen S-Bahn-Surfern im Einsatz. Nun warnt sie vor den Gefahren.
Rosenmontag ist der traditionelle Höhepunkt des Straßenkarnevals. Nach dem Kölner hat sich auch der Düsseldorfer "Zoch" in Bewegung gesetzt.
Im Zuge der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sollen Beschäftigte von kommunalen Kindergärten nun die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft GEW fordert vor allem mehr Geld.
Eine Stunde nach Beginn des Rosenmontagszugs in Mainz legen die Närrinnen und Narren auch in Koblenz los. Für sie geht es durch die Innenstadt.
In Sachsens Haushalt klafft ein Loch, das nur mit Mühe gestopft werden kann. Vereine und Verbände aus vielen Bereichen befürchten Kürzungen. Das gilt auch für die Gleichstellungspolitik.
Es bleiben nur noch wenige Wochen, um ein Sondervermögen mit den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen im Bundestag zu beschließen. In einer parteiinternen Sitzung kündigt CDU-Chef Merz an, zeitnah eine Sondersitzung einberufen zu wollen. Die SPD-Spitze ist verwundert.
Parallel zur Justiz befassen sich Landtagsabgeordnete mit dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Ihnen geht es um mögliche Fehler von Behörden. Jetzt steht der Arbeitsplan.
Beim Abbiegen übersieht ein Mann ein anderes Auto. Es kommt zum Zusammenstoß. Für die Frauen in dem anderen Wagen hat das schwere Folgen.
Zwei Menschen kommen nach einem Unfall mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Zwei Tage danach teilt die Polizei tragische Neuigkeiten mit.
In Gera und Umgebung fehlen 16 Hausärzte. Damit Menschen ohne festen Hausarzt im Krankheitsfall trotzdem medizinisch versorgt werden können, richtete die KV Thüringen eine Akutpraxis ein.
Im aktuellen Tarifstreit stehen sich die Gewerkschaft Verdi und Arbeitgeber von Bund und Kommunen unversöhnlich gegenüber. Das bekommen nach Flugreisenden jetzt auch Krankenhaus-Patienten zu spüren. Ab der Wochenmitte werden mehrere medizinische Einrichtungen im Land bestreikt.