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Bildungsministerin unterstützt Ausbau des Ganztagsangebots
n-tv
Der Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung in der Grundschule greift erstmals zum Schuljahr 2026/27. Die Ausweitung erfolgt schrittweise.
Mainz (dpa/lrs) - Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) hat eine reibungslose Umsetzung des Rechtsanspruchs auf eine ganztägige Betreuung für Grundschulkinder ab 2026 in Rheinland-Pfalz zugesagt. "Wer in Rheinland-Pfalz einen Platz braucht, bekommt einen Platz", versicherte die Ministerin in Mainz. Das Land werde die Kommunen bei dieser Aufgabe nicht allein lassen.
Zum Schuljahr 2026/27 greift in Deutschland ein 2021 verankerter Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung: Der gilt zunächst für alle Grundschulkinder der ersten Klassenstufe. In den Folgejahren wird der Anspruch schrittweise ausgeweitet, sodass er ab August 2029 für jedes Grundschulkind der Klassenstufen eins bis vier gilt.
Sie befürworte dieses Vorhaben, sagte die Bildungsministerin. "Das ist eine gute und richtige Entscheidung." Eine ganztägige Betreuung ermögliche den Kindern mehr Zeit für das gemeinsame Lernen und schaffe mehr Bildungsgerechtigkeit. Für die Eltern werde damit auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert.