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Befragung: Schulsozialarbeit in Pandemie kaum möglich
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Schulsozialarbeit in Zeiten von Corona ist kaum oder nur beschränkt möglich - zu diesem Ergebnis ist eine Befragung von Schulsozialarbeiterinnen und -arbeitern in Sachsen gekommen. Die Befragten gaben an, dass ihre Hauptaufgabe in der Pandemie war, Kindern bei der Bewältigung von schulischen Defiziten zu helfen, wie die Evangelische Hochschule Dresden am Sonntag mitteilte. Die eigentliche Schulsozialarbeit, zu der soziale Bildung und das Stärken von Netzwerken gehören, sei in den Hintergrund gerückt.
Besondere Hilfe bräuchten die Mädchen und Jungen, die bereits vor Corona Schwierigkeiten mit dem Schulsystem hatten. "Weniger als zuvor scheint das Schulsystem also chancengleiche Lernbedingungen schaffen zu können, ohne im Zuge von spezifischen Lern- und Leistungsnormen Benachteiligungskomplexe zu produzieren", heißt es in einer Mitteilung. Die Befragung war Bestandteil eines dritten Zwischenberichts zur Schulsozialarbeit in Sachsen, an dem ein Forschungsteam aus Wissenschaftlern und Praktikanten unterschiedlicher Institutionen der Landeskirche Sachsen und der Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit e.V. gearbeitet haben. Eine weitere Befragung ist geplant.More Related News