Abt soll Kreuz bei Gang zu Klagemauer verdecken
n-tv
Derzeit befindet sich Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger auf einer Reise in Israel. Dabei kommt es zu einem Eklat in der Jerusalemer Altstadt. Ein Abt, der sie begleitet, bekommt die Aufforderung, sein Kreuz abzunehmen. Später folgt eine Entschuldigung.
Bei einem Besuch von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger an der Klagemauer in Jerusalem hat eine Anweiserin den christlichen Begleiter der FDP-Politikerin gebeten, sein Kreuz zu verdecken, und damit für Empörung gesorgt. Die Mitarbeiterin habe damit Respekt für die Stätte und deren Besucher sicherstellen wollen, teilte die für die Klagemauer zuständige Stiftung auf Anfrage mit. Die Weigerung des deutschen Paters Nikodemus Schnabel, sein Kreuz zu verdecken, sei aber akzeptiert und der Zutritt zur Klagemauer gewährt worden. Es gebe dort auch keinerlei Regelungen für religiöse Symbole.
Ein Reporter des "Spiegel" hatte ein Video des Vorfalls auf Twitter veröffentlicht. Auf die Frage nach dem Ausgang der Diskussion schrieb er indessen in einem weiteren Tweet: "Abt Nikodemus Schnabel, die Ministerin und die Delegation haben das Gelände verlassen, die Tour war ohnehin an ihrem Ende angekommen. Das Kreuz hat der Abt nicht abgenommen."
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