Zwei Passanten mit Auto getötet: Verfahren vor Abschluss
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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein psychisch kranker Mann soll in Frankfurt zwei Passanten mit dem Auto in hohem Tempo überfahren und getötet haben. Heute entscheidet das Landgericht, ob der 39-Jährige deshalb in einer speziellen psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird. Den Ermittlungen zufolge war der Mann im Februar mit 100 Stundenkilometern in eine Kreuzung in Sachsenhausen gerast. Der Wagen erfasste an einem Überweg zwei Fußgänger im Alter von 31 und 49 Jahren. Die beiden Männer wurden so schwer verletzt, dass sie kurz danach starben.
Der Autofahrer gab an, von inneren Stimmen zu der schnellen Fahrt gezwungen worden zu sein. Er war daraufhin vorläufig in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden. Nach ärztlicher Einschätzung leidet der wegen zweifachen Totschlags vor Gericht stehende Mann an wahnhafter Schizophrenie und war deshalb nicht schuld- und steuerungsfähig.
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