
Zoll prüft 80 Betriebe in Sachsen-Anhalt auf Mindestlohn
n-tv
Bundesweite Mindestlohn-Kontrollen: Auch in Sachsen-Anhalt prüfte der Zoll Friseursalons, Spielhallen und Gastrobetriebe. In mehreren Fällen gab es Auffälligkeiten.
Magdeburg (dpa/sa) - Der Zoll hat in Sachsen-Anhalt mehrere Betriebe auf mögliche Verstöße gegen den Mindestlohn überprüft. In 14 Fällen stieß die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) auf Unregelmäßigkeiten, wie das Hauptzollamt Magdeburg mitteilte.
Insgesamt seien in 30 Fällen weitere Ermittlungen nötig. Die Kontrollen waren Teil einer bundesweiten Aktion des Zolls, um Schwarzarbeit und Verstöße gegen das Mindestlohngesetz aufzudecken.
Bei den landesweiten Kontrollen am Donnerstag waren mehr als 70 Zöllnerinnen und Zöllner im Einsatz, unter anderem in Magdeburg, Halle (Saale), Dessau-Roßlau und Stendal. Sie überprüften insgesamt 80 Betriebe und befragten über 200 Beschäftigte – darunter in Friseursalons, Gastronomiebetrieben, Spielhallen sowie Massage- und Sonnenstudios.

Nach der Einigung zwischen Union, SPD und den Grünen soll der Bundestag kommende Woche das Grundgesetz für die rot-schwarzen Schuldenpläne ändern. Der entsprechende Entwurf liegt nun vor: Die Verfassung hält fest, dass die Schulden für zusätzliche Investitionen ausgegeben werden und dass Deutschland 2045 klimaneutral sein soll.