Zeichen für Toleranz: Regenbogenflagge vor Thüringer Landtag
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Regenbogenfahne hat am Montagabend vor dem Thüringer Landtag geweht. Das weltweite Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung wurde anlässlich des Empfangs des Bündnisses Thüringen für den Christopher Street Day (CSD) gehisst. "Liebe kennt kein Geschlecht und niemand darf Angst haben müssen, für seine und ihre sexuelle Orientierung verurteilt zu werden", betonte Landtagspräsidentin Birgit Keller. Dafür setze sich der CSD seit Jahren bunt, kreativ und vielfältig ein - und "dafür stehen die Regenbogenfarben", sagte sie. Diese wurden auch auf die Außenfassade des Hochhauses des Landtags gestrahlt.
Mit dem CSD-Empfang wurde im Foyer des Landtags eine Wanderausstellung mit Porträts von Persönlichkeiten der LGBTQ+ Gemeinschaft eröffnet. Zu sehen sind so berühmte Personen wie die Schriftstellerin Simone de Beauvoir, die Schauspielerin Marlene Dietrich, Sappho, der Universalgelehrte Leonardo da Vinci und der Sänger Freddie Mercury.
LGBTQ+ ist eine englische Abkürzung. Jeder Buchstabe steht für eine eigene Geschlechtsidentität oder die sexuelle Orientierung; zum Beispiel L für lesbisch, B für bisexuell und T für transgender. Am 9. Oktober gehen Menschen beim Erfurter CSD für mehr Toleranz und Vielfalt auf die Straße.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.