
Wenn Vodafone der toten Mutter schreibt
n-tv
Der Energieversorger schreibt: "Ihr Zählerstand ist nicht eindeutig". Nicht mal eine Stunde später kommt: "Ihren Zählerstand haben wir erhalten." Was denn nun? Der technische Fortschritt hat seinen Preis - und seine Auswüchse. Unser Kolumnist erlebt sie jede Woche. Er fühlt sich dumm und überfordert.
Endlich gibt es jemanden auf der Welt, der weiß, wie ich mich fühle. Neulich tummelte ich mich in der "Community", der "Gemeinde", von Microsoft, obwohl ich dort keinen Menschen und kein Schwein kenne. Ich fand aber einen Leidensgenossen, der so arm dran war oder ist, wie ich es bin. "Ständig Kontofehler in MS Word (Microsoft 365)", schrieb er Hilfe suchend. Wie ich starrte er Tag für Tag auf die Mitteilung: "Melden Sie sich erneut an, um das Problem zu beheben." Tue ich - und komme mir dabei strunzdumm und überfordert vor.
Ich werde wahnsinnig, weil ich null Ahnung von IT und nicht die Zeit habe, so einer Sache stundenlang nachzugehen. Mir bleibt nichts weiter übrig, als mich tapfer immer wieder anzumelden. Immer wieder. Immer wieder. In der vagen Hoffnung, dass das Wunder geschieht und der Fehler von allein verschwindet. Ich tröste mich damit, dass ich nicht der einzige Dummbatz auf dem Planeten namens Erde bin. Denn in der "Gemeinde" von Microsoft verkünden auch andere: "Ich habe seit einigen Tagen auch das gleiche Problem. Bislang ist das Problem bei mir ebenfalls ungelöst."

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: