Wenn der Roboter zu Tisch bittet
n-tv
Roboter können auch für das leibliche Wohl sorgen. Beschäftigte an der Uniklinik Tübingen essen jetzt von einem Roboter zubereitete Speisen. Wenn das Angebot ankommt, soll es ausgeweitet werden.
Tübingen (dpa/lsw) - Für die Zubereitung einer Speise braucht der Roboter im Gesundheitszentrum des Uniklinikums Tübingen nur ein paar Minuten. Seit Ende Mai schon kocht der Roboter eines Hamburger Start-ups für Mitarbeitende. Diese haben damit die Möglichkeit, sich außerhalb der Öffnungszeiten der Betriebsrestaurants und der Cafeterien ein warmes Essen auf dem Campus zu holen. Damit dürfte das bisher gängige Bestellen von Pizza zurückgehen, sagte Tobias Anton Schneider, Leiter des Geschäftsbereiches Betrieb und Logistik.
Der Roboter ist ein rund 2 Meter hoher und 4 Meter breiter Quader aus Glas und Metall. Er steht an der Stelle der früheren Ausgabetheke. Per Touchpad wählt man ein Gericht, dann greifen Roboter-Arme im Innern nach verschiedenen Metallschüsseln, in die aus kleinen Kühlschränken Rohzutaten purzeln. Dann platziert der Roboter die Schüsseln auf Induktionskochfeldern. Die Nudeln kochen, das Gemüse wird angebraten. Kurz danach wird das Gericht in einer Schüssel in eine dafür vorgesehene Box serviert. Es ist angerichtet.
Die fünf angebotenen Gerichte kosten je zwischen 6 und 8,70 Euro. Zwischen Mitarbeitenden und Gästen wird nach Auskunft der Uniklinik kein Unterschied gemacht. Der Roboter kann bis zu 150 Gerichte pro Stunde produzieren. Das Uniklinikum ist nach eigener Auskunft weltweit der erste Standort, an dem der geleaste Kochroboter des Start-ups goodBytz zum Einsatz kommt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.