Weniger Qualifizierung in Pandemie: Ausnahme Pflegeberufe
n-tv
Arbeitsmarktexperten appellieren an die Arbeitgeber, die Weiterbildung der Mitarbeiter nicht außer Acht zu lassen. Dies sei auch zum Beispiel während der coronabedingten Kurzarbeit möglich. Denn gut qualifiziertes Personal werde auf Dauer gebraucht.
Erfurt/Halle (dpa/th) - In Thüringen haben während der Corona-Pandemie etwas weniger Beschäftigte über die Arbeitsagenturen eine berufliche Weiterbildung begonnen als zuvor. Im Jahr 2020 nahmen insgesamt 846 Mitarbeiter eine Qualifizierungsmaßnahme auf, 2019 waren es mit 979 Menschen noch 133 mehr, wie die in Halle ansässige Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Die meisten Beschäftigten, die 2020 eine geförderte berufliche Weiterbildung begonnen haben, kamen in Thüringen aus dem Bereich der Altenpflege (149), aus dem Sozialwesen (101) und dem Gesundheitswesen (70). Insgesamt sei der Anteil der Beschäftigten, die im Freistaat an einer von der Bundesagentur für Arbeit geförderten beruflichen Weiterbildung teilnehmen, vergleichsweise gering. "Da ist noch Luft nach oben", sagte der Geschäftsführer der Regionaldirektion, Markus Behrens. 2020 (Stand Juni) gab es den Angaben zufolge mehr als 784.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Thüringen.More Related News