Dresdner Mieten steigen um fast vier Prozent
n-tv
In der sächsischen Landeshauptstadt müssen Mieter deutlich mehr zahlen als noch vor zwei Jahren. Ein Onlinerechner stellt adressgenaue Angaben zur Verfügung.
Dresden (dpa/sn) - Die Mieten in Dresden sind in den vergangenen beiden Jahren um 3,8 Prozent gestiegen. Durchschnittlich werden 7,33 Euro pro Quadratmeter fällig, wie aus dem Dresdner Mietspiegel 2025 hervorgeht. Der Mietspiegel gibt eine Übersicht über die üblicherweise gezahlten Mieten im Erhebungsmonat April 2024, wie sie in den letzten sechs Jahren neu vereinbart oder geändert worden sind. Er weist damit die ortsübliche Vergleichsmiete aus und gilt für alle freifinanzierten Wohnungen am Dresdner Wohnungsmarkt.
Die ortsübliche Vergleichsmiete markiert bei bestehenden Mietverhältnissen die Obergrenze für Mieterhöhungen. Wird eine Wohnung wieder vermietet, gilt die sogenannte Mietpreisbremse. Demnach darf die neue Miete, soweit keine Ausnahmen gelten, die ortsübliche Vergleichsmiete plus zehn Prozent nicht übersteigen.
Für den Mietspiegel gaben über 6.000 Mieterinnen und Mieter in der ganzen Stadt Auskunft zu ihrer Wohnsituation. Wohnungsunternehmen stellten zusätzlich Daten zu weiteren rund 1.000 Wohnungen zur Verfügung. Er gilt ab 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2026. Mit Hilfe eines Onlinerechners auf der Seite der Landeshauptstadt kann die ortsübliche Vergleichsmiete für eine konkrete Adresse abgerufen werden.