Weniger Getreideanbau in Brandenburg
n-tv
In Brandenburg wird laut einer aktuellen Untersuchung insgesamt weniger Getreide angebaut als im Vorjahr. Unter den Kulturen gibt es jedoch große Unterschiede.
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist der Anbau von Getreide weiter rückläufig. Während 2023 noch auf insgesamt 484.900 Hektar Getreide wuchs, bauen die Brandenburger Landwirte und Landwirtinnen dieses Jahr nur noch auf 471.300 Hektar Getreide an. Das geht aus einer Pressemitteilung des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg hervor, die sich auf das vorläufige Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung 2024 bezieht. Demnach wächst auf 48 Prozent der insgesamt 983.300 Hektar großen Ackerfläche Brandenburgs Getreide.
Sowohl bei Weizen als auch bei Roggen – den zwei wichtigsten Getreidearten – sind gegenüber 2023 rückläufige Entwicklungen von sieben beziehungsweise neun Prozent zu verzeichnen, wie es hieß. Weizen wird derzeit auf 149.000 Hektar und Roggen auf 131.900 Hektar angebaut. Seit 1991 wurde laut Amt noch nie so wenig Roggen in Brandenburg angebaut. Hinter Roggen und Weizen folgen auf den weiteren Plätzen Gerste mit 111.000 Hektar sowie Triticale mit 27.700 Hektar.
Mit einer Fläche von 195.000 Hektar ist Mais die Kultur, die am häufigsten in Brandenburg angebaut wird. Dem Statistikamt zufolge werden die verschiedenen Nutzungsformen von Mais auf 20 Prozent des gesamten Ackerlandes angebaut. 1991 waren es demnach noch 13 Prozent.