Viele unterschiedliche Betreiber von E-Ladestationen
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Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen werden rund 2400 Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge betrieben. Dabei handele es sich um rund 330 Schnell- und etwa 2060 Normalladeeinrichtungen, teilte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) in Wiesbaden auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion mit und berief sich dabei auf Angaben des Ladesäulenregisters der Bundesnetzagentur.
Von den E-Ladeeinrichtungen seien nach einer Schätzung der hessischen Eichdirektion rund zwei Drittel öffentlich oder halb-öffentlich zugänglich, berichtete der Minister. Demnach unterlägen etwa 1600 Ladeeinrichtungen im Land dem Mess- und Eichrecht. Hinzu komme eine unbekannte Zahl nicht an die Bundesnetzagentur gemeldeter Ladeeinrichtungen.
Diese Ladeeinrichtungen werden nach Angaben des Verkehrsministers von etwa 240 unterschiedlichen Verwendern betrieben, zum Teil an mehreren Standorten. Zu den Verwendern zählten neben Energieversorgern, Geschäften des täglichen Bedarfs, Dienstleistern und Autohäusern auch vereinzelt Privatpersonen. Die hessische Eichdirektion überprüfe Ladeeinrichtungen sowohl routinemäßig als auch stichprobenartig.