
Vesuv-Ausbruch verwandelte Hirnmasse in Glas
n-tv
Ein Ausbruch des Vesuvs zerstörte das antike Pompeji, die Stadt und ihre Bewohner wurden unter meterdicker Vulkanasche begraben. Bei einem der ausgegrabenen Opfer fällt eine Besonderheit im Gehirn auf: organisches Glas. Wie es zu dem weltweit bislang einmaligen Fall kam, erklärt nun ein Forschungsteam.
Beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 nach Christus kamen in Pompeji und benachbarten Orten Tausende Menschen ums Leben. Aber nur bei einem der inzwischen etwa 2000 gefundenen Opfer wurde das Gehirn vermutlich zu organischem Glas umgewandelt - mit teils erhaltenen Nervenstrukturen. Welche äußeren Extrembedingungen dafür erforderlich waren, berichtet ein Forschungsteam im Fachjournal "Scientific Reports".
Bei dem Opfer in der Stadt Herculaneum handelt es sich vermutlich um einen etwa 20 Jahre alten Mann, der möglicherweise als Wächter im Collegium Augustalium arbeitete, einem Versammlungsort zu Ehren des Kaisers Augustus. Er hatte auf einem Holzbett gelegen, als das Unheil seinen Lauf nahm.

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