Ungarn verbannt "homosexuelle Werbung"
n-tv
Der rechtsnationale Viktor Orbán schränkt weiter die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender ein. Dieses Mal hat es seine Regierung gezielt auf Jugendliche abgesehen und will sogar Aufklärungsbücher verbieten. Menschenrechtler sehen darin eine "Zensur nach russischem Vorbild".
Die Fidesz-Partei des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán will die Rechte und den Schutz von homosexuellen und transsexuellen Jugendlichen einschränken. So sollen etwa an den Schulen Aufklärungsprogramme, die für einen respektvollen Umgang mit LGBT-Menschen sensibilisieren, verboten werden. Das geht aus einem Gesetzesentwurf hervor, der dem ungarischen Parlament vorliegt und am Donnerstag bekannt wurde. Die Abkürzung LGBT steht für Lesben, Schwulen, Bisexuelle und Transgender. Der Entwurf sieht auch ein Verbot von Büchern, Filmen und anderen "Inhalten" vor, die sich an Kinder und Jugendliche wenden und in denen Sexualität dargestellt wird, die von der heterosexuellen abweicht. Auch Hinweise auf die Möglichkeit einer Geschlechtsumwandlung sollen etwa in Büchern und Filmen verboten werden.More Related News
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