THW Kiel nach 40:28 über HSV Hamburg an Tabellenspitze
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Kiel (dpa/lno) - Der THW Kiel hat das "kleine Nordderby" gegen den HSV Hamburg gewonnen und sich wieder an die Spitze der Handball-Bundesliga gesetzt. Für die Mannschaft von Trainer Filip Jicha war das 40:28 (21:14) am Sonntag der sechste Sieg im sechsten Spiel. Die Hamburger belegen mit 6:6 Punkten Platz neun. Beste Werfer vor den 10.285 Zuschauern in der ausverkauften Kieler Arena waren mit jeweils sieben Toren Eric Johansson und Harald Reinkind für den THW sowie Niklas Weller und Casper Ulrich Mortensen für den HSVH. Wegen eines Notarzteinsatzes im Publikum war die Begegnung nach der Pause fast eine halbe Stunde lang unterbrochen.
Der Außenseiter aus Hamburg startete ohne großen Respekt in die Partie. Spielmacher Dani Baijens und Kreisläufer Weller harmonierten gut. So legten die Hamburger immer vor, gingen durch Weller in der achten Minute mit 6:4 in Führung. Nach einer knappen Viertelstunde bekam der Rekordmeister dann langsam Zugriff auf die Partie. Der ehemalige Hamburger Domagoj Duvnjak brachte die "Zebras" beim 8:7 erstmals in Führung.
HSVH-Coach Torsten Jansen reagierte und brachte Ivan Budalic für den glücklosen Stammtorhüter Johannes Bitter. Aber auch diese Maßnahme fruchtete nicht. Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung immer weiter aus. Petter Överby ließ mit seinem Treffer zum 26:16 (40.) den Vorsprung auf zehn Treffer anwachsen. Damit war die Vorentscheidung in der nun einseitigen Partie gefallen. Überragend war der Kieler Keeper Niclas Landin mit 17 Paraden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.