Technische Universität Dresden beginnt Hebammen-Ausbildung
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Dresden (dpa/sn) - Nach der Universität Leipzig bietet nun auch die Medizinische Fakultät der Technischen Universität Dresden (TU) eine akademische Ausbildung künftiger Hebammen. In dem neu gegründeten Zentrum für Hebammenwissenschaften sollen zudem zahlreiche Forschungsthemen rund um die geburtshilfliche Versorgung von Frauen durch Hebammen abgedeckt werden, wie die Fakultät am Montag mitteilte. Dabei soll es um wichtige Fragen zu den Themen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit gehen.
Der neue Bachelor-Studiengang Hebammenkunde begann am gleichen Tag mit 24 Studierenden. Er dauert dreieinhalb Jahre. Hintergrund ist eine Reform des Berufsgesetzes. Als eines der letzten Länder Europas hatte Deutschland 2009 begonnen, angehenden Hebammen schrittweise den Zugang an Universitäten und Hochschulen zu eröffnen, hieß es. Mit der Akademisierung ändern sich auch die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung. Zukünftig ist die Hochschulreife oder alternativ eine abgeschlossene Ausbildung in einem Pflegeberuf Voraussetzung zur Zulassung.
"Sachsen ist im deutschlandweiten Vergleich ein geburtenreiches Land. Wir brauchen entsprechend viele und auch gut qualifizierte Hebammen, die die werdenden Eltern vor, während und nach der Geburt betreuen", erklärte Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Dresdner Universitätsklinikum.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.