Spezial-Eimer fangen Plastikmüll im Rostocker Hafen
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Das Wasser im Hafen und in der Ostsee soll sauberer werden: Mit den Abfallfängern wird aber auch analysiert, wie sich Party und Regen auf die Müllmengen in der Hansestadt auswirken.
Rostock (dpa/mv) - Im Stadthafen Rostock hängen jetzt besondere Müllbehälter zur Sammlung von Plastikmüll. Die sogenannten Port-Bins sollen den Müll aus der Warnow auffangen, bevor er in die Ostsee gelangt und zu Meeresmüll wird. Das Projekt ist eine Initiative der Universität Rostock und des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) - unterstützt werden sie durch das Hafen- und Seemannsamt in Rostock.
"Mit den PortBins können wir nicht nur den aktuellen Müll aus der Warnow entfernen, sondern auch wertvolle Daten sammeln, die uns helfen, langfristige Lösungen zu finden", sagt Mona-Maria Narra, Projektleiterin an der Universität Rostock. Ein Jahr lang soll der Müll aus den Behältern demnach analysiert werden. Wissenschaftler der Universität Rostock und des IOW untersuchen dann die Mengen und Arten des Mülls sowie die Herkunft der Abfälle.
Analysiert werden dabei auch der Einfluss von Feiern in der Hansestadt sowie von Starkregen auf das Müllaufkommen in der Warnow. Daraus sollen Maßnahmen erarbeitet werden, um den Eintrag von Kunststoffen in die Flüsse und letztlich in die Meere zu minimieren. Die Experten wollen daraus Strategien zur Müllvermeidung entwickeln.