
So erklären die Daten das PISA-Debakel
n-tv
Deutschland erlebt den nächsten PISA-Schock. Schnell werden verschiedenste Erklärungsansätze und Deutungen ausgebreitet. Ein Blick auf ausgewählte Zahlen der vergangenen Jahre ermöglicht eine Einordnung der wichtigsten Argumente.
Angefangen hat das Elend mit der Jahrtausendwende. Deutschland, das selbsternannte Land der Dichter und Denker, fällt im Jahr 2001 aus allen Wolken: Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat im Jahr zuvor eine internationale Studie aufgelegt, mit der sie die Bildungssysteme verschiedener Staaten vergleichbar machen will. Das "Programme for International Student Assessment" (PISA) soll die schulischen Leistungen von 15-Jährigen in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen messen.
Gegen Ende des Jahres 2001 dann erscheinen die Ergebnisse der Studie. Das mediale Echo ist überwältigend, Verantwortliche in der Politik zeigen sich erschüttert, bald ist vom "PISA-Schock" die Rede. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, sagt: "Schlimmer hätte es nicht kommen können."

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: