"Sind in einer bewegten Welt": Pumpenhersteller KSB legt zu
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Für den neuen BASF-Verbundstandort in China liefert das Frankenthaler Unternehmen 300 Pumpen. Noch besser als dieser Geschäftsbereich lief KSB zufolge 2023 aber ein anderes Segment.
Frankenthal (dpa/lrs) - Ein gutes Geschäft mit Ersatzteilen und Servicedienstleistungen hat dem Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB deutliche Zuwächse im abgelaufenen Jahr gebracht. Der Auftragseingang wuchs um 3,4 Prozent auf 2,96 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Besonders zu legte der Bereich KSB SupremeServ, der das Geschäft mit Ersatzteilen und Servicedienstleistungen bündelt. Der Umsatz kletterte insgesamt um 9,5 Prozent auf rund 2,82 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) liegt vorläufigen Angaben zufolge bei etwa 224 Millionen Euro nach 169 Millionen Euro im Jahr zuvor. Unterm Strich blieb ein Gewinn von fast 177 Millionen Euro nach gut 127 Millionen 2022.
"Es war ein außergewöhnliches Jahr für uns", sagte Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung. "Das Geschäftsjahr 2023 war geprägt von anhaltenden weltpolitischen Unruhen und inflationsbedingter Verunsicherung." Für 2024 erwarte KSB eine Fortsetzung der geopolitischen Spannungen, denen sich das Unternehmen nicht gänzlich entziehen könne. "Wir sind in einer bewegten Welt." Man sei jedoch zuversichtlich. "Es war eines der besten Geschäftsjahre dieser Firma seit langem", sagte Timmermann.
KSB beschäftigt nach eigenen Angaben rund 16.000 Menschen. Das 1871 gegründete Unternehmen stellt Pumpen und Armaturen für den Energiebereich sowie etwa für die Wasserversorgung, den Bergbau und viele Anwendungen in Industrie, Chemie und Gebäudetechnik her. So liefert KSB für den neuen BASF-Verbundstandort in China 300 Pumpen.