Sieben-Tage-Inzidenz in MV auf 139,9 gesunken
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern minimal gesunken und liegt nun bei 139,9. Am Tag zuvor betrug der Wert noch 140,6 und vor einer Woche 99,3. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Samstag landesweit 231 nachgewiesene Neuinfektionen, nach 478 am Tag davor und 215 vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen - wurde am Samstag mit 183,7 angegeben.
In den Krankenhäusern ist die Zahl der Covid-Patienten erstmals in diesem Herbst über die Marke von 100 geklettert. Am Samstag lagen dem Lagus zufolge wie schon am Vortag 110 Covid-Patienten in den Kliniken. Vor einer Woche waren es noch 80. Auf Intensivstationen wurden am Samstag 24 Patienten behandelt, vier mehr als am Vortag und sechs mehr als vor einer Woche. Die Belastung der Krankenhäuser gilt damit aber immer noch als niedrig. Es kamen keine neuen Todesfälle dazu. Seit Beginn der Pandemie sind im Nordosten damit 1264 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.
Besonders betroffen sind derzeit Pflegeheime: Das Lagus berichtet von zwölf laufenden Geschehen mit 225 Infizierten - 146 Bewohner und 79 Mitarbeiter - sowie 31 Todesfällen. Ab Montag werden deshalb die Testvorschriften für Beschäftigte und Besucher deutlich verschärft.