Schuster übergibt vier neue Boote an Hilfsorganisationen
n-tv
Boxberg (dpa/sn) - Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) hat vier neue Rettungsboote am Bärwalder See im Landkreis Görlitz in Dienst gestellt und an die dort zuständigen Hilfsorganisationen übergeben. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die in den dortigen Katastrophenschutz-Einheiten Wasserrettung mitwirken, erhielten am Mittwoch Rettungsboote des Typs RTB II, wie das Innenministerium mitteilte. Sie wurden für die Landkreise Görlitz, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Kreisfreien Städte Chemnitz und Leipzig angeschafft.
"Die Modernisierung der Ausstattung der Katastrophenschutz-Einheiten ist wichtig und notwendig", sagte Schuster. Mit den Rettungsbooten im Gesamtwert von rund 221.500 Euro unterstütze der Freistaat die ehrenamtlichen Helfer im Katastrophenschutz bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Veraltete Schlauchboote könnten nun aussortiert werden, hieß es. "An ihrer Stelle stehen ab jetzt sieben neue Motor-Rettungsboote für den Katastrophenschutz und die tägliche Gefahrenabwehr zur Verfügung", erklärte der Innenminister. Die drei weiteren baugleichen Boote wurden vom DRK finanziert und über den Freistaat mitbestellt.
Mit den modernen Aluminium-Booten erweitere sich dem Innenministerium zufolge das Einsatzspektrum der Katastrophenschutz-Einheiten Wasserrettung deutlich. Demnach gehören künftig neben dem Taucheinsatz auch die Rettung und das Bergen von Menschen und Tieren, die Versorgung von durch Hochwasser eingeschlossenen Menschen und Tieren sowie ihre Sicherung und Evakuierung. Zudem zählen auch die Mitwirkung bei der Bekämpfung von Hochwassern, Eisgefahren oder Umweltgefährdungen auf dem Wasser zum Aufgabenspektrum.