Sachsen strebt Präsenzunterricht das ganze Schuljahr an
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsen strebt für das neue Schuljahr einen Unterricht nur im Klassenzimmer an. Das bleibe das oberste Ziel, sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. Dabei stellte er eine neue Corona- Verordnung für Schulen und Kitas vor. Darin ist ein Präsenzunterricht unabhängig von Inzidenzen verankert. Eine landesweite Schulschließung ist nicht vorgesehen. Auch die Pflicht zum Besuch der Schule gilt wieder für alle. Eine Befreiung ist nur noch mit einem ärztlichen Attest möglich.
"Tests für Geimpfte und Genesene entfallen. Alle anderen müssen sich einmal die Woche testen, wenn die Inzidenz unter 10 liegt. Liegt die 7-Tage-Inzidenz darüber, finden die Tests wieder zweimal die Woche statt", teilte das Kultusministerium mit. Die Maskenpflicht setzt ab einer Inzidenz von 35 ein. Für Schülerinnen und Schüler der Grund- und Förderschule gilt das nicht. Um den Schulstart abzusichern, gibt es in den ersten zwei Wochen gesonderte Schutzmaßnahmen. Piwarz sagte: "Wir sind für den Schulstart und das neue Schuljahr gewappnet. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr haben wir on Top umfangreiche Testmöglichkeiten, den Impfschutz der Erwachsenen und jetzt auch die Möglichkeit der Impfung ab zwölf Jahren." Man könne die Schulen sicherer machen, aber nicht in einen virenfreien Hochsicherheitstrakt verwandeln: "Daher bleibt es eine Abwägung zwischen dem Infektionsschutz, dem Recht auf Bildung und den gesundheitlichen Auswirkungen auf die Kinder, wenn kein Schulalltag mehr stattfindet."Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.