Sachsen fährt beim Stadtradeln hinterher
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21 Tage lang möglichst viele Wege mit dem Rad zurücklegen - darum geht es bei der Aktion Stadtradeln. In Sachsen ist die Beteiligung vergleichsweise gering. Die Veranstalter sehen eine Ursache.
Leipzig (dpa/sn) - Radeln für ein gutes Klima - das ist die Idee hinter der Aktion Stadtradeln, die von Jahr zu Jahr bundesweit mehr Anhänger findet. Auch in Sachsen beteiligen sich in diesem Jahr 18 Kommunen. Das sind mehr als im Vorjahr (11), aber im Vergleich zu anderen Bundesländern eher wenig. "In der Fläche ist das Stadtradeln in Sachsen noch nicht so stark verankert, wie dies in anderen Bundesländern der Fall ist", erklärte Sebastian Reisch, Sprecher des Klima-Bündnisses. Das Stadtradeln ist eine Kampagne des Netzwerks.
Bei der Aktion geht es darum, dass Menschen 21 Tage lang möglichst viele Wege mit dem Rad zurücklegen. Das Radfahren als umweltfreundliche Art der Fortbewegung soll so mehr ins allgemeine Bewusstsein gerückt werden. Beteiligt sich die Kommune, in der man wohnt, kann man beim Stadtradeln mitmachen. Die gefahrenen Kilometer werden erfasst. Jedes Jahr werden in verschiedenen Kategorien Gewinnerkommunen ausgezeichnet.
In Sachsen war Leipzig die erste Stadt, die sich 2009 an der Aktion beteiligte. Voriges Jahr belegte die Messestadt unter den Großstädten über 500.000 Einwohner Platz 3. Mehr als 3,5 Millionen Kilometer legten die Leipzigerinnen und Leipziger im Aktionszeitraum radelnd zurück. Auch Dresden gehört laut Klima-Bündnis zu den Urgesteinen beim Stadtradeln.