RKI: Inzidenz sinkt unter 1500
n-tv
Der Abwärtstrend hält an: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt unter die 1500er-Marke. Auch die Zahl der Neuinfektionen lässt auf ein Abflachen des Infektionsgeschehens hoffen. Unterschiede im Meldeverhalten der Bundesländer verzerren jedoch die Tagesstatistiken.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 1457,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1531,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1723,8 (Vormonat: 1174,1). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 74.053 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 111.224 Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.