Riesige Rauchwolke nach Brand in Chemiewerk - Entwarnung
n-tv
In einem Duisburger Chemiewerk brennt es. Tiefschwarzer Qualm steigt auf - am Abend gibt es vorläufige Entwarnung.
Duisburg (dpa/lnw) - Nach einem Großbrand im Duisburger Werk des Grillo-Konzerns hat eine tiefschwarze Rauchwolke über dem Norden der Stadt gestanden, die später Richtung Oberhausen weitergezogen ist. Mit einer offiziellen Warnmeldung forderte die Stadt die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben und Fenster und Türen zu schließen.
Duisburgs Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann gab am Abend aber Entwarnung. Bei Messungen hätten alle Werte weit unter den kritischen Konzentrationen gelegen. Die Warnungen seien rein vorsorglich ausgesprochen worden. Die Löscharbeiten mit starken Kräften würden allerdings voraussichtlich noch die ganze Nacht dauern, sagte er.
Der Vorstandschef des Unternehmens, Ulrich Grillo, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Nach jetzigen Erkenntnissen ist keine Gefahr in der Rauchwolke." Das in Duisburg hergestellte Zinksulfat wird als Basis-Chemikalie etwa in der Papier- und Stoffindustrie und sogar als Nahrungsergänzungsmittel verwendet und ist laut Grillo kein gefährliches Produkt.