Rheinmetall-Chef genießt ähnlichen Schutz wie Scholz
n-tv
Armin Papperger betont nach Bekanntwerden der Anschlagspläne gegen ihn, er fühle sich sicher. Dabei wäre es nicht der erste Angriff auf den Rüstungsunternehmer gewesen. Und nicht die ersten russischen Sabotageversuche in Deutschland.
Rheinmetall-Vorstandschef Armin Papperger zeigt sich von den Attentatsplänen gegen ihn unbeeindruckt. "Ich fühle mich immer sicher", sagte er der "Financial Times". "Ich bin ein sehr glücklicher Mensch." Sicher fühlt er sich offenbar zu Recht. Eine mit dem Thema vertraute Person sagte der Zeitung, Papperger genieße einen ähnlichen Schutz wie Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Sicherheitsmaßnahmen seien auf höchstem Niveau.
Papperger selbst sagte, Berlin habe ein hohes Maß an Sicherheit um seine Person geschaffen. Die Details der bekannt gewordenen Anschlagspläne konnte er nicht bestätigen, er glaube aber die Darstellung in dem CNN-Bericht. Die russische Regierung hatte demnach Anfang des Jahres ein Attentat auf den Chef des Rüstungskonzerns geplant, der Waffen und Militärfahrzeuge an die Ukraine liefert. Der Sender berief sich auf fünf Behördenvertreter in den USA und Deutschland. Als die USA von den Plänen erfuhren, informierten sie demnach die Bundesregierung. Deutsche Geheimdienste sollen das Komplott dann vereitelt haben. Ein deutscher Regierungsbeamter bestätigte dem Sender, dass man in Berlin entsprechende Warnungen aus den USA bekommen habe.