Regierung plant weitere Stromumlage
n-tv
Die Bundesregierung will den Ausbau von Gaskraftwerken mit einer Umlage auf den Strompreis finanzieren. Die Kosten für den Verbraucher sollen sich dadurch auf eine "kleine Nachkommastelle" belaufen. Das Vorhaben ist Teil der Pläne für ein neues Kraftwerkssicherheitsgesetz.
Für den Bau neuer und die Modernisierung bestehender Gaskraftwerke plant die Bundesregierung eine neue Umlage auf den Strompreis. Das verlautete aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Die neuen Anlagen sollen helfen, die Stromversorgung auch mit einem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien stabil zu halten. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, sollen sie einspringen.
Zur Größenordnung der geplanten Umlage schrieb die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Informationen aus Berlin, es dürfe sich um eine "kleine Nachkommastelle" handeln. Mit Blick auf andere Umlagen auf den Strompreis geht das Vergleichsportal Verivox davon aus, dass mit der neuen Umlage auf eine Durchschnittsfamilie Extra-Kosten zwischen ein und drei Euro pro Monat zukämen.