
RBB nimmt ARD-Chefin Schlesinger in Schutz
n-tv
Einem Medienbericht zufolge soll ARD-Chefin Schlesinger einen hohen Rabatt für ihren Dienstwagen bekommen haben. Dass dabei etwas nicht mit rechten Dingen abgelaufen sein soll, weist ihr Sender, der RBB, zurück. Kritik gibt es vom Deutschen Journalisten-Verband.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat neue Vorwürfe gegen Senderchefin Patricia Schlesinger rund um die Beschaffung und Nutzung ihres Dienstwagens zurückgewiesen. Ein Sprecher des öffentlich-rechtlichen Senders teilte mit: "Hinweise darauf, dass der Wagen unter regelwidrigen Umständen angeschafft wurde oder genutzt wird, gibt es aus Sicht des RBB nicht." Der gesamte Beschaffungsvorgang sei im Haus transparent behandelt worden.
Kritik an Schlesinger gab es unter anderem von Frank Überall, dem Vorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbandes. Er forderte gegenüber ntv mehr Transparenz ein. "Ich meine, das ist mittlerweile eine moralische, aber auch berufsethische Frage." Schlesinger müsse schnellstens für Aufklärung sorgen. "Im Moment scheint das noch mit etwas angezogener Handbremse zu laufen", so Überall. Für ihn passe nicht zusammen, dass "auf der einen Seite heftige Verhandlungen zum Beispiel über den Bestandsschutz von freien Mitarbeitenden geführt werden, auf der anderen Seite aber dann diese Dinge ungeklärt sind - das geht so nicht".
Zuvor hatte der "Business Insider" berichtet, dass dem RBB ein hoher Rabatt für den Dienstwagen gewährt worden sei. Das Online-Medium führte auch ein Orientierungsangebot eines Autoherstellers an, in dem der Gesamtwert von rund 145.000 Euro genannt und Ausstattung wie Sitze mit Massage-Funktion angeboten worden sein soll. Der Artikel legte die Frage nahe, ob die Annahme von großen Sonderkonditionen zu Werbezwecken eines Autoherstellers mit einer internen Dienstanweisung des Senders kollidieren könnte.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: