Protestwoche: Nächste Runde im öffentlichen Dienst startet
n-tv
Kassel/Wiesbaden (dpa/lhe) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes in Hessen startet die Gewerkschaft Verdi heute mit mehrtägigen Aktionen. In Kassel sollen zum Wochenbeginn die Landesbeschäftigten im Regierungspräsidium, des Landesbetriebes Bau und Immobilien sowie bei Hessen Mobil in einer aktiven Mittagspause vor den Behörden über den Stand der Verhandlungen informiert werden. "Damit wollen wir Gesicht zeigen", erklärte eine Gewerkschafterin.
Verdi fordert gemeinsam mit weiteren Gewerkschaften für die 45.000 Landesbeschäftigten fünf Prozent mehr Geld, mindestens aber 175 Euro. Innenminister Peter Beuth (CDU) lehnt diese Forderung ab. Ein Angebot vom Land liegt bislang nicht vor. Die Aktionen sollen bis Freitag dauern. Proteste soll es in den nachfolgenden Tagen in Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt und Marburg geben. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 14. Oktober in Dietzenbach (Landkreis Offenbach) geplant.
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Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.