Projekt zur Telenotfallmedizin wird auf Northeim ausgedehnt
n-tv
Muss bei Unfällen immer zwingend ein Notarzt am Einsatzort sein? Dringend nötige Entlastung kann die Telenotfallmedizin bringen. Ein im Kreis Goslar angelaufenes Pilotprojekt wird nun auf den Kreis Northeim ausgeweitet. Wie ist die erste Resonanz?
Northeim/Goslar (dpa/lni) - Ein gemeinsames Pilotprojekt zur Telenotfallmedizin wird ab Anfang Juli vom Kreis Goslar auf den Kreis Northeim ausgedehnt. Dabei geht es darum, dass Notfallsanitäter sich am Einsatzort über einen Video-Chat die Unterstützung eines speziell ausgebildeten Notarztes einholen, teilte der Kreis Northeim mit. Damit müsste für ärztliche Entscheidungen wie etwa zum Verabreichen eines Schmerzmittels im Einzelfall nicht auf das Eintreffen eines Notarztes gewartet werden, der einen längeren Anfahrtsweg und möglicherweise dringendere Einsätze hat. Im Kreis Goslar ist das Projekt bereits zu Jahresbeginn gestartet. Es ist auf zwei Jahre angelegt und soll Zahlen liefern, in welchem Umfang durch diese zusätzliche ärztliche Unterstützung der Notfallsanitäter eine sinnvolle Entlastung des Notarztes erzielt werden kann. Außerdem geht es darum zu klären, ob und wie der Notfallsanitäter mit der zugeschalteten Beratung des Telenotfallmediziners ausgewählte Krankheitsbilder effektiver und schneller behandeln kann. Zudem soll die Frage beantwortet werden, wie viele Einwohner ein telenotfallmedizinisches Zentrum gesichert versorgen kann - Zahlen, die für das ganze Land gelten werden.More Related News
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