
Baywa kommt bei Sanierung voran
n-tv
Der tief in der Krise steckende Mischkonzern hat wichtige Unterschriften seiner Gläubiger eingeholt und hunderte Jobs abgebaut.
München (dpa/lby) - Der tief in der Krise steckende Mischkonzern Baywa kommt bei der Sanierung voran. Man habe sich mit Kernbanken und Großaktionären auf ein aktualisiertes Finanzierungskonzept und eine aktualisierte Sanierungsvereinbarung bis 2028 verständigt, teilte das Unternehmen mit. Auf dieser Basis soll auch der seit Ende Januar betriebene Restrukturierungsplan angepasst werden.
Die Baywa hatte im Februar von einem zusätzlichen Finanzierungsbedarf bei ihrer Tochter Baywa r.e. in Höhe von 435 Millionen Euro berichtet. Im März war dann der Plan für das neue Finanzierungskonzept bekanntgeworden, der nun unterschrieben ist. Der Chief Restructuring Officer der Baywa, Michael Baur, lobte die kurzfristige Bereitstellung der zusätzlichen, für das aktualisierte Finanzierungskonzept benötigten Liquidität. Sie verdeutliche das Vertrauen der Finanzierungspartner und Großaktionäre in die Transformation der Baywa.
Die geplanten Einschnitte bei Belegschaft und Standorten gehen unterdessen ebenfalls voran: Insgesamt will die Baywa 1.300 Vollzeitstellen streichen, davon ist inzwischen mehr als die Hälfte abgebaut. Bei 15 von 26 Standorten, die geschlossen werden sollen, gibt es inzwischen ein Schließungsdatum.

Generalfeldmarschall Erich von Manstein gilt bis heute als Sinnbild des brillanten, aber unpolitischen Strategen – ein Bild, das eng mit dem Mythos der "sauberen Wehrmacht" verknüpft ist. Im Zweiten Weltkrieg kommandierte er deutsche Truppen beim Überfall auf Frankreich, später an Schlüsselstellen der Ostfront wie Stalingrad, Charkow und Kursk. Anfang 1944 wurde Manstein nach wiederholten Meinungsverschiedenheiten mit Adolf Hitler abgesetzt. Nach dem Krieg verurteilte ihn ein britisches Militärgericht wegen Kriegsverbrechen zu 18 Jahren Haft. 1953 vorzeitig entlassen, diente er später als Berater der Bundeswehr.