Polizei wartet auf Dienstkleidung - sind die Huthi schuld?
n-tv
Die Landespolizei leidet unter Lieferverzögerungen bei Einsatzhandschuhen, Uniformhosen, Ärmelabzeichen. Sie kommen aus Fernost. Die AfD schlägt vor, auf Produzenten in Deutschland zu setzen.
Schwerin (dpa/mv) - Die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern kämpft mit Lieferschwierigkeiten bei der Dienstkleidung für die Beamten. Stand Ende Juni gab es Lieferverzögerungen bei 13 Artikeln, vom Ärmelabzeichen bis zur Uniformhose. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des Vorsitzenden der AfD-Landtagsfraktion, Nikolaus Kramer, hervor.
Demnach waren 287 Stück "Ärmelabzeichen, dunkelblau, klein, Mecklenburg-Vorpommern", 44 blaue Softshelljacken für Herren und 61 Stück "Brustschild POLIZEI, für Jacken" bis Ende Juni nicht geliefert worden. Auf der Liste der Bestellungen mit Lieferverzögerungen stehen auch 50 Paar Einsatzhandschuhe, 40 schwarze T-Shirts mit der Aufschrift "Polizei", 24 Warnwesten und zwölf Einsatzblousons "paris‐blue, Aramid". Die Bestellungen sollen demnach einige Wochen später geliefert werden.
Betroffen seien grundsätzlich alle Bereiche der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, hieß es. "Mit Blick auf die geringen Mengen und absehbaren Liefertermine werden derzeit jedoch keine Probleme bei der Versorgung der Polizei mit Dienstkleidung einschließlich der Ersteinkleidung der Anwärterinnen und Anwärter gesehen."