Polizei sicher: Krefelder Brandstifter nutzte "zahlreiche" Identitäten
n-tv
Ein 38 Jahre alter Mann will einen Brand in einem Kino in Krefeld legen. Die Polizei stoppt ihn durch einen Schuss. Jetzt ist bekannt, wofür der Verdächtige, der "zahlreiche Alias-Personalien" besitzt, zuvor verurteilt wurde.
Gegen den mutmaßlichen Brandstifter von Krefeld ist Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der versuchten schweren Brandstiftung erlassen worden. Dies sei bereits am Freitag durch einen Richter erfolgt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei jedoch erst jetzt mit.
In einem Kino in Krefeld hatte die Polizei am Donnerstagabend den Mann mit mindestens einem Schuss niedergestreckt. Dieser soll dort nach früheren Angaben Benzin vergossen und versucht haben, es anzuzünden. Der 38-jährige Mann kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Zuvor soll er mehrere Brände in Krefeld gelegt haben. NRW-Innenminister Herbert Reul von der CDU hatte in einer ersten Einschätzung unmittelbar nach der Tat von einem versuchten Mord gesprochen.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.