Pistorius sichert Ukraine drei HIMARS-Systeme zu
n-tv
Derzeit befindet sich Bundesverteidigungsminister Pistorius in den USA, um fleißig die Werbetrommel für Deutschland zu rühren. Es geht dabei nicht nur um die deutsche Beteiligung für die NATO, sondern auch um die Ukraine. In dem Punkt verkündet Pistorius einen kleinen Deal.
Nach einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Lloyd Austin hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in Washington angekündigt, dass Deutschland drei HIMARS-Raketenwerfersysteme von den USA kaufen wird. Diese sollen aus dem Bestand der US-Streitkräfte kommen und an die Ukraine geliefert werden. Die USA haben der Ukraine in der Vergangenheit bereits 39 HIMARS-Systeme zur Verfügung gestellt, von denen Russland Berichten zufolge bisher eins zerstört und zwei beschädigt hat.
Im Sommer 2022, im ersten Kriegsjahr, schickten die USA zum erstmals HIMARS-Raketenwerfer mitsamt passender Geschosse an Kiew. Die Reichweite der damals gelieferten Munition hatte eine Reichweite von maximal 80 Kilometer. Innerhalb weniger Wochen konnte die ukrainische Armee mehrere russische Munitionslager, Kommandozentren und Truppensammelpunkte zerstören.