
Nur Mini-Hoffnung schützt DEG vor dem Totalabsturz
n-tv
Die Düsseldorfer EG gewinnt zwar ihr letztes Hauptrundenspiel, aber steht als sportlicher Absteiger der DEL fest. Im Parallelspiel zittern die punktgleichen Augsburger ihren Vorsprung über die Zeit. Ob es für die DEG nun wirklich in die zweite Liga geht, hängt nicht mehr von ihnen ab.
Nach 58 Jahren als Erstligist steht die Düsseldorfer EG erstmals als sportlicher Absteiger fest: Der achtmalige Meister verlor das Fernduell um den Klassenerhalt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am letzten Hauptrundenspieltag gegen die Augsburger Panther. Der 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)-Sieg gegen die Grizzlys Wolfsburg reichte nicht, um den letzten Tabellenplatz noch zu verlassen - weil zeitgleich auch die punktgleichen Augsburger mit der deutlich besseren Tordifferenz 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) bei den Iserlohn Roosters gewannen.
Der Altmeister vom Rhein, der von 1998 bis 2000 schon einmal freiwillig aus finanziellen Gründen zweitklassig gespielt hatte, hat nur noch minimale Hoffnung: Sollte keiner der fünf aufstiegsberechtigten Zweitligisten Meister werden, bliebe die DEG in der DEL. Alle Aufstiegsaspiranten stehen allerdings im Viertelfinale der DEL2. Die letzten beiden Plätze in den Vor-Playoffs schnappten sich die Schwenninger Wild Wings durch ein 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) beim Hauptrundensieger ERC Ingolstadt und die Löwen Frankfurt, die sich mit 4:0 (3:0, 1:0, 0:0) bei den Nürnberg Ice Tigers durchsetzten.
Schon nach 27 Sekunden ging die DEG vor 11.935 Zuschauern durch Drake Rymsha in Führung. Doch nur drei Minuten später zog Augsburg durch Chris Collins nach. Nach dem ersten Drittel lag Düsseldorf weiter auf dem letzten Platz. Dann war auf einmal die DEG vorne: Iserlohn glich durch Shane Gersich aus (22.), Rymsha traf zum zweiten Mal (27.). Justin Richards erhöhte gar auf 3:0 (39.). Doch Augsburg schlug durch Nolan Zajac (34.) und Christian Hanke (38.) zurück. Die Roosters verkürzten noch dank Michael Dal Colle (42.).

Behäbig fährt der 1. FC Kaiserslautern gegen die SV Elversberg die Aufstiegskrallen aus. Kurz vor der Pause geht der Altmeister durch Ache in Führung, doch dann rennt das Dorf aus dem Saarland an und träumt so weiter von der Bundesliga. Mit einem Sieg gegen den KSC bucht Darmstadt die 2. Liga in 25/26.

Mario Götze muss einst raus aus der Bundesliga. Weniger Fokus, neuer Spaß am Fußball - das bekommt er in den Niederlanden. Längst ist er zurück in Deutschland, ein "Anker" bei Eintracht Frankfurt. In der Europa League kehrt er zurück in das Land, in dem seine Liebe neu entfacht, Störgeräusche inklusive.