Nun fordert auch Bayerns FDP das Ampel-Aus
n-tv
FDP-Vize Kubicki schimpft schon länger auf die Ampel. Nach ihm will auch der bayerische Landesverband der ungeliebten Koalition "den Stecker" ziehen. "Wir müssen im Bundesvorstand Tacheles reden", sagt Landeschef Hagen. SPD-Generalsekretär Kühnert fordert ein klares Wort der Liberalen.
Nach den herben Verlusten für die FDP bei der Landtagswahl in Brandenburg spricht sich der bayerische Landes-Parteichef Martin Hagen für den Ausstieg der Liberalen aus der Ampel-Koalition im Bund aus. "Wenn man merkt, dass es nicht mehr geht, dann muss man auch irgendwann bereit sein, den Stecker zu ziehen", sagte Hagen der "Augsburger Allgemeinen". "Wir müssen im Bundesvorstand Tacheles reden", sagte Hagen mit Blick auf die Sitzung an diesem Montag.
Die FDP werde seit drei Jahren "bei jeder Landtagswahl abgestraft", sagte Hagen weiter, "und das liegt nicht an der Arbeit vor Ort". Die Bürger lehnten die Ampel-Regierung ab und machten das "unmissverständlich deutlich", sagte Bayerns FDP-Chef. "Deutschland braucht eine wirtschafts- und migrationspolitische Wende, die mit dieser Koalition nicht möglich erscheint", betonte Hagen. "So geht's nicht weiter."