
Mutter und Kleinkinder von Mann rassistisch beleidigt
n-tv
Die Familie ist in der Hasenheide unterwegs, als sie von einem Mann beleidigt wird. Passanten greifen ein.
Berlin (dpa/bb) - Ein Mann soll in Kreuzberg eine Frau und ihre beiden Kleinkinder rassistisch beleidigt haben. Als Passanten einschritten, habe sich der Mann entfernt, teilte die Polizei mit. Beamte hätten den 56-Jährigen aber später stellen können. Nun ermittelt der Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin wegen Beleidigung.
Der Mann habe auf dem Gehweg der Hasenheide am Nachmittag erst die Kleinkinder und anschließend deren Mutter angesprochen und dabei "mehrere fremdenfeindliche und den Nationalsozialismus verherrlichende Äußerungen von sich" gegeben, teilte die Polizei weiter mit.
Nachdem der Mann sich entfernt hatte, traf die 28-jährige Frau zwei Polizisten und beschrieb ihnen den Mann detailliert. Als die Beamten den 56-Jährigen entdeckten, wiederholte er laut der Polizei vor ihnen seine Aussagen. Betrunken war er nicht: Ein Alkoholtest ergab einen Wert von unter 0,2 Promille.

Den Koalitionsvertrag hält der Politologe Timo Lochocki für "total schwammig". Ein Problem sieht er darin allerdings nicht: "Wenn die entscheidenden Leute miteinander ein gutes Arbeitsverhältnis haben, dann kann diese Koalition viel gestalten." Das stärke die Bedeutung der handelnden Personen. "Ich würde sagen, die Wirkmacht der vier bis fünf entscheidenden Leute in einer Regierung war niemals größer."