Militär beginnt Einsatz in Benzin-Krise
n-tv
Soldaten sind auf britischen Straßen im Einsatz, um Tankstellen mit Sprit zu beliefern. Derweil bemüht sich die konservative Regierung, das Problem kleinzuhalten. Doch schon an einer anderen Front bahnt sich der nächste Mangel an.
In Großbritannien ist seit dem heutigen Montag das Militär bei der Bewältigung der Kraftstoffkrise im Einsatz. Etwa 200 Armeeangehörige helfen dabei, Benzin und Diesel an Tankstellen zu transportieren. Schwerpunkte der "Operation Escalin" sind London und Südostengland, wie ein Regierungssprecher sagte. Dort stabilisiere sich die Lage nicht so rasch wie in anderen Gebieten.
Die Militäroperation war ursprünglich für einen sogenannten No-Deal-Brexit geplant worden - also einen Austritt aus der EU ohne Handelspakt mit Brüssel. Hintergrund des Notstands ist ein eklatanter Mangel an Lastwagenfahrern. Deswegen konnte der vorhandene Kraftstoff zuletzt nicht zu den Tankstellen gebracht werden, zahlreiche Zapfsäulen blieben leer. Hamster- und Panikkäufe spitzten die Lage zu.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.