Messerverbot auf Weihnachtsmärkten - mehr Kontrollen?
n-tv
Die Änderung des Waffenrechts hat auch Folgen für die Weihnachtsmärkte in Bayern. Für die Besucherinnen und Besucher ändert sich dagegen nicht viel.
Nürnberg (dpa/lby) - Auf den Weihnachtsmärkten in Bayern gilt nach der Änderung des Waffenrechts in Deutschland ein Messerverbot. Für Händler und Gastronomie auf den Märkten gibt es allerdings Ausnahmen. Besucherinnen und Besucher werden von der Änderung wahrscheinlich nicht viel bemerken, müssen aber mit stichprobenartigen Kontrollen rechnen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter mehreren Städten in Bayern ergab.
Die Änderung des Waffenrechts ist laut dem bayerischen Innenministerium am 31. Oktober in Kraft getreten. Seitdem sind neben Waffen auch Messer auf Volksfesten, Messen, Ausstellungen und anderen öffentlichen Veranstaltungen untersagt. Dazu zählen auch die Weihnachtsmärkte. Für deren Sicherheit sind nach Ministeriumsangaben die Veranstalter verantwortlich und stimmen die Konzepte eng mit Polizei und Sicherheitsbehörden ab.
So wird es auf dem weltberühmten Christkindlesmarkt in Nürnberg nach Angaben des Wirtschaftsreferats der Stadt keine Eingangskontrollen geben. Auch die Märkte in München, Bayreuth und Regensburg werden weiterhin frei zugänglich sein. "Während der Öffnungszeiten des Marktes ist aber generell eine verstärkte Präsenz der Polizei sowie des Ordnungsamtes vor Ort üblich", teilt die Stadt Bayreuth mit.