
Mehr Schwarzwild erlegen als Vorbeugung gegen Schweinepest
n-tv
Bislang ist Sachsen-Anhalt noch frei von der Afrikanischen Schweinepest. Damit das so bleibt, setzt das Land weiter auf die Reduzierung der Schwarzwildbestände.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt zahlt wieder eine Prämie für erlegtes Schwarzwild, um der Afrikanischen Schweinepest vorzubeugen. Die Regelung gelte rückwirkend ab dem 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2026, wie das Landwirtschaftsministerium in Magdeburg mitteilte. Im Doppelhaushalt 2025/26 stünden jährlich 1,35 Millionen Euro zur Verfügung. "Die Afrikanische Schweinepest bleibt eine ernste Bedrohung - für unsere heimischen Wildbestände ebenso wie für die Landwirtschaft", sagte Agrarminister Sven Schulze (CDU). Bislang wurde in Sachsen-Anhalt noch kein Fall bekannt.

Den Koalitionsvertrag hält der Politologe Timo Lochocki für "total schwammig". Ein Problem sieht er darin allerdings nicht: "Wenn die entscheidenden Leute miteinander ein gutes Arbeitsverhältnis haben, dann kann diese Koalition viel gestalten." Das stärke die Bedeutung der handelnden Personen. "Ich würde sagen, die Wirkmacht der vier bis fünf entscheidenden Leute in einer Regierung war niemals größer."