Mainz vergibt Sonderpreis bei "FILMZ"-Festival
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Über 90 Filme werden beim Filmfestival vom Publikum bewertet. Die Landeshauptstadt will die Talente hinter der Kamera mit einem Sonderpreis würdigen - und damit ins Rampenlicht stellen.
Mainz (dpa/lrs) - Bereits zum zweiten Mal ist im Rahmen des Filmfestivals "FILMZ" ein Sonderpreis für herausragende Leistungen von der Landeshauptstadt Mainz verliehen worden. "Wir wollen bewusst besondere Einheiten des Films würdigen", sagte Kulturdezernentin Marianne Grosse (SPD) bei der Preisverleihung am Donnerstag. Mit dem Sonderpreis der Stadt werden jene Filmschaffende geehrt, die sonst nur wenig Wertschätzung bei Film-Preisgaben erhalten. "Vor allem junge Menschen sollen die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen", betonte Grosse. Über die Preisträger der Auszeichnung entschied das kuratorische Festivalteam.
Der mit 2500 Euro dotierte Sonderpreis wurde auf Filme der Sektionen Dokumentarfilm, Langfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm aufgeteilt. Andreas Wolff erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Beste Regie" für den Dokumentarfilm "Metal Battle Girl". Für das beste Szenenbild wurde Mona Cathleen Otterbach für ihre Arbeit im Langfilm "Franky Five Star" ausgezeichnet. Jean-Pierre Meyer-Gehrke wurde für seinen Einsatz in dem Kurzfilm "Vom Stehen und Fallen" in der Kategorie "Beste Kamera" geehrt. 625 Euro Preisgeld erhielt Cooper Dillon für das beste Schauspiel im Film "Noahs Strophe". Die jeweiligen Filme werden im Rahmen des Festivals ausgestrahlt.
"FILMZ" bringt bis zum 11. November über 90 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf die Mainzer Kinoleinwände. Als Publikumsfestival veranstaltet das ehrenamtlich organisierte Festival Wettbewerbe in verschiedenen Filmkategorien. Über den jeweiligen Sieger entscheidet dann das Publikum. Alle Nicht-Mainzer können auf ausgewählte Filme im Netz zugreifen und bei der Siegerwahl mitwirken.