Bombendrohungen gegen Trump-Team alarmieren FBI
n-tv
Bombendrohungen gegen die künftige US-Regierungsmannschaft rufen das FBI auf den Plan. Die neue US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und Trumps ursprünglicher Kandidat für das Justizministerium seien schikaniert worden, berichtet die designierte Regierungssprecherin Leavitt.
Die US-Bundespolizei FBI ermittelt wegen Bombendrohungen und Schikanen gegen Personen, die der künftige Präsident Donald Trump für seine Regierung vorgesehen hat. "Wir nehmen alle potenziellen Drohungen ernst", teilte das FBI mit. Eine Sprecherin des Teams, das Trumps Amtsantritt im Januar vorbereitet, teilte mit, in der Nacht und am Morgen seien mehrere nominierte Personen Ziel von "gewalttätigen unamerikanischen Drohungen gegen ihr Leben und diejenigen, die mit ihnen zusammenwohnen", geworden. Die Behörden hätten schnell reagiert, um für die Sicherheit der Betroffenen zu sorgen, sagte Karoline Leavitt. Trumps designierte Regierungssprecherin sprach von Bombendrohungen und falschen Notrufen, durch die bei der betroffenen Person die Polizei auftauchen soll.
Angegriffen worden sein soll unter anderem die New Yorker Abgeordnete Elise Stefanik, die Trump für den Posten als US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen vorgesehen hat. Stefaniks Büro teilte mit, sie, ihr Mann und ihr dreijähriger Sohn seien von Washington anlässlich Thanksgiving nach Hause gefahren, als sie von einer Bombendrohung gegen ihr Anwesen in Saratoga County erfahren hätten. Die Polizei habe sofort reagiert.
Das Sheriffbüro von Okaloosa County in Florida teilte bei Facebook mit, es habe von einer Bombendrohung erfahren, die sich am Morgen gegen einen Briefkasten gerichtet habe, der angeblich Matt Gaetz gehörte. Der frühere Abgeordnete, den Trump als Justizminister haben wollte, wohne aber nicht an der betroffenen Adresse, hieß es. In dem Briefkasten seien keine Sprengsätze entdeckt worden. Gaetz hatte sich aus dem Rennen um das Amt des US-Justizministers zurückgezogen, weil es Vorwürfe gegen ihn gab, er habe Frauen für Sex bezahlt und mit Minderjährigen geschlafen. Er bestreitet ein Fehlverhalten.