
Kremlsprecher Peskow: Kiew steht in Kursk unter Zeitdruck
n-tv
Auf Bitte des US-Präsidenten Trump hat Kremlchef Putin sich zu Milde für angeblich eingekesselte ukrainische Soldaten bereit erklärt - unter Bedingungen. Sein Sprecher schränkt die Zusage weiter ein.
Nach Moskaus Zusage von Milde für ukrainische Soldaten im russischen Gebiet Kursk hat Kremlsprecher Dmitri Peskow auf den Zeitdruck verwiesen. Noch bestehe das Angebot an ukrainische Verbände, sagte er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Aber: Die Zeit laufe ab.
US-Präsident Donald Trump hatte Kremlchef Wladimir Putin gebeten, das Leben angeblich eingekesselter ukrainischer Soldaten zu schonen. Putin, der den Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 befohlen hatte, willigte aus "humanitären Gründen" ein. Die Führung in Kiew solle den ukrainischen Soldaten im Gebiet Kursk befehlen, die Waffen niederzulegen und sich in Gefangenschaft zu begeben, verlangte er. Zuvor hatte der Staatschef erläutert, die ukrainischen Soldaten als Terroristen und nicht als Soldaten zu betrachten.

Nach der Einigung zwischen Union, SPD und den Grünen soll der Bundestag kommende Woche das Grundgesetz für die rot-schwarzen Schuldenpläne ändern. Der entsprechende Entwurf liegt nun vor: Die Verfassung hält fest, dass die Schulden für zusätzliche Investitionen ausgegeben werden und dass Deutschland 2045 klimaneutral sein soll.